Wissenswertes über Panama

Fauna Panamas:
Säugetiere

Meeressäuger

Ihre Vorfahren waren landlebende Säugetiere, sie haben sich wieder an ein Leben im Meer angepasst. Darunter fallen die Wale, die Robben, die Seekühe und die Seeotter.

Seekühe (Sirenia) Karibik-Manati (Trichechus manatus) Das Karibik-Manati wird auch Nagel-Manati genannt und ist eine Seekuhart aus der Familie der Rundschwanzseekühe (Trichechidae) >> Bilder
Wale (Cetacea) Furchenwale (Balaenopteridae)  
  Buckelwal (Megaptera novaeangliae) Der Buckelwal ist ein oft in Küstennähe vorkommender Vertreter der Furchenwale und erreicht eine Körperlänge von 12 bis 18 m. Sein Gewicht liegt bei 25 bis 30 Tonnen. Die Färbung ist oberseits schwarz und unterseits bis an die Flanken weiß bis schwarz. Seine Nahrung besteht vor allem aus Krill und zu einem kleinen Teil auch aus Fischen. Seit 1966 steht der Buckelwal unter weltweitem Artenschutz. >> Bilder
  Blauwal (Balaenoptera musculus) Der Blauwal wird bis zu 33,6 Meter lang und ist mit einer Körpermasse von bis zu 200 Tonnen das größte und schwerste Tier. Er besitzt einen stromlinienförmigen und schlanken, dunkel blau-grau gefärbten Körper, der mit helleren Flecken gesprenkelt ist.  
  Brydewal(Balaenoptera brydei) Im Gegensatz zu den anderen Furchenwalen bewohnt der Brydewal ganzjährig gemäßigte und tropische Gewässer. Er erreicht ein Länge von 12 bis 14 m und ein Gewicht von 16 bis 25 t. Sein langgestreckter, dunkelgrauen Körper ist nur an der Kehle und am Bauch etwas heller gefärbt. Er besitzt drei hochstehende Kerben auf der Oberseite und einen Holm in der Mitte des Kopfes. Die sichelförmige Finne sitztweit hinten am Körper und die Fluke ist deutlich eingekerbt. >> Bild
  Edenwal (Balaenoptera edeni) Edenwale sind relativ schlanke, stromlinienförmige Bartenwale, die mit maximal etwas über 10 m Länge erreichen. Der Rücken ist dunkel, der Bauch hellgrau, die Grenze verläuft in einer geschwungenen Welle.  
  Finnwal (Balaenoptera physalus) Der Finnwal ist der nächste Verwandte des Blauwals und nach ihm das zweitgrößte Tier der Erde. Erwachsene Männchen werden auf der Nordhalbkugel 18 bis 24 m und auf der Südhalbkugel 20 bis 27 m lang. Anders als bei den meisten Walarten sind weibliche Tiere etwas größer als männliche, dabei ungefähr gleichschwer, mit etwa 40 bis 70 t. >> Bilder
  Omurawal (Balaenoptera omurai) Der Omurawal ist eine erst im November 2003 erstmals beschriebene Art der Furchenwale.  
  Seiwal (Balaenoptera borealis) Seiwale kommen in allen Ozeanen weltweit zwischen 60° nördlicher und 60° südlicher Breite vor. Im Sommer halten sie sich in gemäßigten oder subpolaren Regionen auf, um im Winter in subtropische Meere zu wandern. Sie gelten als die schnellsten Schwimmer unter der Furchenwalen und können bis zu 45 km/h erreichen. >> Bild
  Pottwale (Physeteridae)  
  Pottwal (Physeter catodon) Der Pottwal (Physeter catodon oder Physeter macrocephalus) ist unter den Zahnwalen der einzige Großwal. Pottwalmännchen erreichen eine Länge von 18 m und ein Gewicht von 50 t. Weibchen sind kleiner und leichter. Pottwale besitzen einen großen, fast quadratische Kopf und der Unterkiefer ist mit langen Zähnen besetzt.  
  Kleiner Pottwal (Kogia simus) Der Kleine Pottwal wird auch als Kleinstpottwal genannt. Er ist in tropischen und gemäßigten Ozeanen weltweit verbreitet.  
  Zwergpottwal (Kogia breviceps) Zwergpottwale erreichen eine Länge von bis zu 3,3 m und ein Gewicht von bis zu 400 kg, sie sind damit etwas größer als die Kleinen Pottwale.  
  Schnabelwale (Ziphiidae)  
  Blainville-Schnabelwal (Mesoplodon densirostris) Der Blainville-Schnabelwal wird auch Blainville-Zweizahnwal genannt und ist die am weitesten verbreitete Art der Zweizahnwale. Er kommt in allen tropischen und gemäßigten Ozeanen vor, kommt jedoch selten in Küstennähe. Mit einer Länge von 4,7 m ist er einer der kleineren Vertreter seiner Gattung. Er ist an der Oberseite dunkelgrau und am Bauch hellgrau gefärbt.  
  Cuvier-Schnabelwal (Ziphius cavirostris) Der Cuvier-Schnabelwal ist die am weitesten verbreitete Art der Schnabelwale. Er wird 7 m lang, 3 t schwer und bewohnt tropische, subtropische sowie gemäßigte Breiten.  
  Gervais-Zweizahnwal (Mesoplodon europaeus) Der Gervais-Zweizahnwal wird auch Europäischer Schnabelwal genannt. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt von New York im Norden bis Venezuela im Süden und er ist insbesondere im Golf von Mexiko und in der Karibik häufig. Er erreicht eine Länge von gut 5 m, die Männchen sind kleiner als die Weibchen. Die Oberseite ist dunkelgrau gefärbt, die Unterseite heller. Sein Kopf ist für Wale sehr klein.  
  Japanischer Schnabelwal (Mesoplodon ginkgodens) Japanische Schnabelwale sind bislang nur von Strandungen bekannt. Sie sind grau gefärbt, wobei die Weibchen heller und größer als die Männchen werden.  
  Peruanischer Schnabelwal (Mesoplodon peruvianus) Der Peruanische Schnabelwal wird auch Zwergschnabelwal genannt. Sein Verbreitungsgebiet liegt im östlichen Pazifik von Mexiko bis Peru. Er ist der kleinste Schnabelwal und erreicht eine Lände von 3,4 bis 3,7 m. Die Männchen werden etwas größer als Weibchen. An der Oberseite ist er dunkelgrau und an der Unterseite weißlich-hellgrau gefärbt. Die Finne ist klein und sitzt auffallend weit hinten.  
  Delfine (Delphinidae)  
  Blau-Weißer Delfin (Stenella coeruleoalba) Der Blau-Weiße Delfin wird auch Streifendelfin genannt und ist die am weitesten verbreitete Art der Fleckendefine. Er erreicht eine Körperlänge von 1,8 bis 2,5 m und ein Gewicht von 110 bis 165 kg. Sein Körper ist schlang und er besitzt eine schmale, kurze Schnauze.  
  Borneodelfin (Lagenodelphis hosei) Der Borneodelfin wird auch Fraser-Delfin genannt und und lebt vor allem in tropischen Gewässern. Er wird bis zu 2,7 m lang und bis zu 210 kg schwer. Der Rücken ist schwarz, die Bauchseite weiß mit einem leichten rosa Schimmer. Seine Schnauze ist im Vergleich mit anderen Delfinarten auffällig kurz, ebenso die Rückenfinne, die Brustflossen und die Fluke.  
  Breitschnabeldelfin (Peponocephala electra) Der Breitschnabeldelfin ist weltweit in allen tropischen Gewässern verbreitet. Er erreicht eine Körperlänge von 2,1 bis 2,7 m und ein Gewicht von bis zu 160 kg. Sein torpedoförmiger Körper ist blauschwarz, dunkelgrau oder dunkelbraun gefärbt. Die Schnauze ist stumpf undas Maul von weißen, hellgrauen oder pinkfarbenen Scheinlippen umgeben.  
  Clymene-Delfin (Stenella clymene) Der Clymene-Delfin kommt nur im Atlantik vor. Er erreicht eine Körperlange von bis zu 2 m und ein Gewicht zwischen 75 und 80 kg. Sein Rücken ist grau gefärbt, der Bauch weiß mit einem rosa Schimmer.  
  Gemeiner Delfin (Delphinus delphis)

Der Gemeine Delfin wird auch Gewöhnlicher Delfin genannt. Seine Körperlänge beträgt 1,7 bis 2,4 m und das Gewicht 60 bis 75 kg. Der Rücken ist schwarz oder braun, der Bauch weißlich. An den Seiten befindet sich eine Zeichnung die vom hellen Gelb ins Grau verläuft. An der leicht eingekerbten Fluke ist er wieder schwarz. Die Färbung variiert jedoch von Region zu Region.

 
  Große Tümmler (Tursiops truncatus) Der Große Tümmler ist eine in allen Ozeanen verbreitete Art der Delfine. Er erreicht eine Körperlänge von 1,9 bis 4 m und ein Gewicht von 150 bis 300 kg. Seine Färbung ist grau, der Bauch ist heller als der Rücken.  
  Kleiner Schwertwal (Pseudorca crassidens) Der Kleine Schwertwal wird auch Unechter oder Schwarzer Schwertwal genannt. Sie sind in allen Ozeanen gemäßigter, subtropischer und tropischer Breiten beheimatet, halten sich jedoch meist küstenfern auf. Die Männchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 6 m und ein Gewicht von bis zu 1400 kg, die Weibchen sind etwas kleiner. Der Körper ist schwarz gefärbt, zwischen den Brustflossen befindet sich ein gräulicher Fleck.  
  Kurzflossen-Grindwal (Globicephala macrorhynchus) Der Kurzflossen-Grindwal wird auch Indischer Grindwal genannt. Er erreicht eine Körperlänge von 3,6 bis 7,2 m und ein Gewicht von bis zu 4 t, Weibchen bleiben kleiner. Seine Verbreitung erstreckt sich über alle tropischen und subtropischen Meere. Sein Kopf ist fast schnabellos und weist eine kugelförmige Melone auf.  
  Orca (Orcinus orca) Der Orca wird auch großer Schwertwal, Killerwal oder Mörderwal genannt. Männchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 8 m und ein Gewicht von bis zu 9 t, Weibchen bleiben deutlich kleiner. Oberkopf, Brustflossen sowie Rücken- und Schwanzflosse sind schwarz, die Kehle und der Bauch weiß. Die Seiten und der Rücken sind tief schwarz mit Ausnahme eines weißen, ovalen Flecks über und hinter dem Auge und eines "Sattels" hinter der großen Rückenfinne. >> Bilder
  Ostpazifischer Delfin (Stenella longirostris) Der Ostpazifische Delfin wird auch Spinnerdelfin genannt und gehört zur Gattung der Fleckendelfine. Er erreicht eine Körperlänge von 1,2 bis 2,3 m und ein Gewicht zwischen 20 und 80 kg. Der Rücken ist dunkelgrau und der Bauch cremeweiß gefärbt. Seine Schnauze ist lang gezogen und besitzt eine dunkle Spitze.  
  Rauzahndelfin (Steno bredanensis) Der Rauzahndelfin ist in allen tropischen Gewässern der Welt verbreitet, die eine ausreichende Tiefe haben. Er wird bis zu 2,5 m lang und erreicht ein Gewicht von etwa 150 kg. Die Lippen, die Kehle und der Bauch sind rosa-weiß gefärbt, die Flanken hellgrau und der Rücken sowie die Finne dunkelgrau.  
  Rundkopfdelfin (Grampus griseus) Der Rundkopfdelfin wird auch Risso-Delfin genannt. Er erreicht eine Körperlänge von bis zu 4 m und ein Gewicht von bis zu 650 kg. Seinen Namen verdankt er seine voluminösen, nahezu vertikal abfallende Stirn mit markanter Melone. Er besitzt eine breite, dafür sehr kurze Schnauze.  
  Schlankdelfin (Stenella attenuata) Der Schlankdelfin gehört zur Gattung der Fleckendelfine und ist in tropischen und gemäßigten Gewässer verbreitet. Er erreicht eine Körperlänge von 1,7 bis 2,4 m und ein Gewicht von 90 bis 115 kg.
  Sotalia (Sotalia fluviatilis) Der Sotalia ist sowohl an den Küsten als auch in den Flüsse Südamerikas verbreitet. Im Meer lebende Tiere erreichen eine Körperlänge von bis zu 2,2 m, die Flussvariante bleibt mit 1,5 m deutlich kleiner. Der Rücken ist er dunkelgrau gefäbt, der Bauch weißlich mit einem rosa Schimmer.  
  Zügeldelfin (Stenella frontalis) Der Zügeldelfin wird auch Atlantischer Fleckendelfin genannt und lebt hauptsächlich im Nordatlantik im Bereich des Golfstroms. Bei ausgewachsenen Tieren ist der Rücken grau gefärbt mit weißen Flecken, der Bauch weißlich mit dunklen Flecken. Sie erreichen eine Körperlänge von 2,2 2,5 m und ein Gewicht von 100 bis 140 kg.  
  Zwerggrindwal (Feresa attenuata) Der Zwerggrindwal wird auch Zwergschwertwal oder Zwergkillerwal genannt und ist weltweit in tropischen und subtropischen Gewässern verbreitet. Er erreicht eine Länge von 2,1 bis 2,6 m und ein Gewicht von 110 bis 170 kg.  
       
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