Wissenswertes über Panama

Fauna Panamas:
Reptilien

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Krokodilkaiman (Caiman crocodilus)
Krokodilkaiman (Caiman crocodilus)
Krokodilkaiman (Caiman crocodilus)
Klasse:
Reptilien (Reptilia)
Ordnung:
Krokodile (Crocodylia)
Familie:
Alligatoren (Alligatoridae)
Unterfamilie:
Kaimane

Krokodilkaiman (Caiman crocodilus)

Der Krokodilkaiman gehört zur Familie der Alligatoren. Er bewohnt insbesondere langsam fliessende Gewässer mit schlammigem Untergrund und starker Vegetation, aber auch in Seen, Teichen und Sümpfen fühlt er sich wohl. Selbst im Brackwasser wurden Krokodilkaimane beobachtet. Er ähnelt in seinem Aussehen den echten Krokodilen, daher auch sein Name. Kaimane gelten allgemein als aggressiv und angriffslustig.

Merkmale:

Der Krokodilkaiman erreicht eine Körperlänge von bis zu 3 m, in der Regel jedoch nicht mehr als 2,5 m. Die Männchen werden größer und schwerer als die Weibchen, besitzen auch einen breiteren Kopf und Schwanz als diese. Krokodilkaimane sind gleichmäßig grau- bis olivbraun gefärbt, teils mit dunklen Querbändern übberzogen. Die Schnauze läuft spitz zu und vorne sitzt als kleiner Höcker die Nase. Einige seiner Oberkieferzähne schauen aus dem breiten Maul heraus. Die hochliegenden Augen befinden sich etwa in der Mitte des Schädels.

Die Schädelform, die Größe sowie die Färbung sind allerdings sehr variabel und es sind mehrere Unterarten bekannt.

Nahrung:

Die Jungtiere ernähren sich vor allem von Insekten, Schnecken, Krebstiere und Fische. Erwachsene Krokodilkaimane fressen alles was sie erbeuten können. Auf ihrem Speiseplan stehen auch Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere. Selbst Aas verschmähen sie nicht.

Fortpflanzung:

Wenn die Weibchen eine Körperlänge von 120 bis 150 cm erreicht haben, werden sie geschlechtsreif. Bei den Männchen tritt die Geschlechtsreife meist erst bei der Länge von über 160 cm ein. In der Paarungszeit machen sich die Männchen durch dunkle, laute Laute auf sich aufmerksam. Krokodilkaimane paaren sich unter Wasser.

Das Weibchen baut dann ein Hügelnest aus Erde und Pflanzenmaterial. Die Nester meist in der Ufervegetation angelegt, manchmal jedoch auch auf schwimmenden Grasmatten oder in offenem Gelände. Ein Gelege besteht aus bis zu 35 Eiern und wird mit Schlamm, Erde sowie Pflanzenteilen abgedeckt. Je nach Bruttemperatur entwickeln sich die Eier über einen Zeitraum von 85 bis 110 Tagen. Die Mütter bewachen die Nester bis zum Schlüpfen der Jungtiere. Diese befreien sich mit Hilfe des Eizahns aus der Hülle und machen durch Laute auf sich aufmerksam. Das Muttertier öffnet das Hügelnest und leistet der Brut Hilfestellung bis zum Wasser. Die jungen Krokodilkaimane sind beim Schlüpfen 18 bis 20 cm lang.

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