Ein hervorragendes wirtschaftliches Klima
Panama besitzt ein sehr günstiges Geschäftsklima, in dem der US Dollar offiziell als Zahlungsmittel anerkannt ist. Dies ist einer der Hauptgründe für Panamas geringe Infaltionsrate. Panama ist eine Marktwirtschaft mit verfassungsmäßig garantierten Eigentumsrechten. Als natürliches Bindeglied zwischen den beiden amerikanischen Subkontinenten und zwischen Atlantik und Pazifik ist Panama in erster Linie Transitland. Ende 1999 hat Panama von der USA die Verwaltung des Panamakanals übernommen. Dieser ist und bleibt das Rückgrat der Wirtschaft Panamas.
Für das Land waren 2003 und 2004 Jahre der wirtschaftlichen Erholung. Im Gegensatz zu vielen anderen lateinamerikanischen Volkswirtschaften, genießt die Wirtschaft von Panama ein konsistentes Wachstum (2003: 4.1%).
Das Land verfügt über wichtige Vorteile, u.a. privilegierte geographische Lage, modernes Finanzzentrum, die bereits genannte Anbindung an den Dollar und geringe Inflation, gute Flugverbindungen, Häfen auf beiden Seiten des Landes, die wichtigste Freihandelszone des Kontinents und den Panamakanal.
Im Mittelpunkt der Ökonomie steht der Dienstleistungssektor (Handels-, Finanz- und Transportwesen). Zum Sektor der Dienstleistungen gehört der Kanal, das Bankenzentrum, die Colon Freihandelszone, die Registrierung von Schiffen, Rechtsberatung und Versicherungen. Die Freihandelszone von Colon zählt zu den größten der Welt. Nach Schätzungen tragen allein die drei Wirtschaftssäulen: Panamakanal, Freihandelszone Colón und der Bankensektor rund 85% an das BIP bei. In diesem Branchenfeld sind mehr als 60 Prozent aller Erwerbstätigen beschäftigt. Fabrikerzeugnisse haben einen Anteil von 7,5 % am BIP und die Landwirtschaft noch einen solchen von 6 %. Ein sehr aktiver Sektor bleibt der Tourismus, dem in der Zukunft noch einiges an Potential zugetraut wird
Panama ist ein friedliches und demokratisches Land mit einer relativ kleinen Einwohnerzahl von ca. 3 Millionen.
Freihandelszone ColonDie Zona Libre de Colón auf der Atlantikseite ist der größte Waren- und Kapitalumschlagsplatz von Lateinamerika und zählt auch zu den größten Freihandelszonen der Welt. (mehr Infos) |
HandelDie wichtigsten Exportgüter des Landes sind z. B. Bananen, Garnelen, Fisch und Erdölprodukte (u.a. Heizöl). Über 60 Prozent davon gehen in die Vereinigten Staaten. Deutschland importierte in Jahre 2003 aus Panama Güter für 163,8 Mio. EUR, Panama aus Deutschland Waren für 142,2 Mio. EUR. (mehr Infos) |
Landwirtschaft9,3 Prozent der Bodenfläche Panamás werden landwirtschaftlich genutzt. Hauptsächlich werden Bananen, Plantainbananen, Zuckerrohr, Reis, Mais und Kaffee angebaut. (mehr Infos) |
ForstwirtschaftWälder bedecken etwa 45 Prozent der Landesfläche. Eine nationale Forstbehörde verwaltet den Großteil der Waldflächen – etwa zwei Drittel stehen unter Schutz, das verbleibende Drittel wird als Wirtschaftswald genutzt. (mehr Infos) |
BergbauPanama verfügt Gold-, Silber- und Manganerzlagerstätten, deren Förderung aber bislang nur in kleinem Rahmen erfolgte. Bergbauexperten konnten in Panamá eines der größten (noch unberührten) Kupfererzvorkommen der Welt nachweisen. (mehr Infos) |
IndustrieDie Industrie Panamás ist vor allem auf die Produktion von Verbrauchs- und Konsumgütern ausgerichtet. Sie stellt u. a. Nahrungs- und Genussmittel, Textilien und Bekleidung sowie Baustoffe (z. B. Zement) hert. Die meisten Erzeugnisse der Fertigungsindustrie sind für den einheimischen Markt bestimmt. (mehr Infos) |
FischereiDie Fischerei ist ein führender Wirtschaftszweig. Zu den wichtigsten Fangprodukten gehören Garnelen und Krabben. Die Fischerei ist stark auf Export ausgerichtet. (mehr Infos) |
WährungDie Währungseinheit von Panamá ist der Balboa zu 100 Centésimos. Der Balboa ist allerdings nur als Münzgeld vorhanden. Seit Beginn der Existenz des Staates Panama gilt laut Verfassung der US$ als offizielle, legale Währung. (mehr Infos) |
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