Wissenswertes über Panama

Panama:
Geschichte

Die Geschichte Panamas von der Vorkolonialzeit bis heute

Die Vorkolonialzeit

Die Spanier

Die Zeit zwischen 8000 und 2000 v. Chr. wird als Mesoindianische Periode bezeichnet. Es folgt die Präklassische Periode zwischen 2000 und 500 v. Chr. In den panamaischen Chroniken werden die großen und mächtigen Cacicazgos beschrieben. Archäologen datieren die Blütezeit dieser Cacicazgos auf 700 - 900 n. Chr., während die Blütezeit in der zentralen Region mit 1000 -1516 n. Chr. angenommen wird.. (mehr Infos) Die ersten Europäer, die eine Entdeckungsfahrt entlang der Karibikküste Zentralamerikas unternahmen, waren die Spanier Rodrigo Calván de Bastidas, Juan de la Cosa und Vasco Nuñez de Balbo in den Jahren 1501 bis 1502. Der spanische Entdecker Rodrigo de Bastidas ging 1501 an der Stelle des heutigen Portobelo an Land. Ein Jahr später landete Christoph Kolumbus an der Küste von Panama und gründete die erste Siedlung: Santa María de Belén. (mehr Infos)

Die kolumbianische Herrschaft

Die Unabhängigkeit

Panama erklärte 1821 seine Unabhängigkeit von Spanien und gliederte sich freiwillig Kolumbien an. Simón Bolívar hielt 1826 in Panama-Stadt den ersten Panamerikanischen Kongress ab. Seinen Traum von einem geeinten Südamerika konnte er jedoch nicht verwirklichen. Die Verbindung zu Kolumbien war wegen der besonderen Rolle Panamas als Handelsweg zwischen zwei Ozeanen nie sehr fest. (mehr Infos) Als Reaktion darauf, dass das kolumbianische Parlament einen Vertrag über den Kanal mit den Vereinigten Staaten nicht ratifizierte, nahmen die USA Kontakt zu der Unabhängigkeitsbewegung in Panama auf. Diese bestand vorwiegend aus der Oligarchie Panamas und Personen mit Beziehungen zur Panama Railroad, z.B. José Arango, der Panama im kolumbianischen Senat vertrat. (mehr Infos)

Die Diktatur Torrijos

Die Diktatur Noriega

Am 11. Oktober 1968 wurde Arnulfo Arias durch einen unblutigen Militärputsch gestürzt. Die Anerkennung des Johnson -Robles-Vertrages wurde sogleich revidiert und eine provisorische Militärjunta unter der Führung von José María Pinilla und Bolívar Urrita installiert. Der Putsch wurde zunächst als "Revolucíon Diferente" (Abweichende Revolution) bezeichnet, die später in die "Dictadura con Cariño" (Zärtliche Diktatur) übergehen sollte. (mehr Infos) 1978 legte General Torrijos sein Amt als Regierungschef nieder, blieb jedoch bis zu seinem Tod 1981 – er kam bei einem mysteriösen Flugzeugabsturz ums Leben – die bestimmende Kraft in Panama. Im Anschluss an seinen Tod kam es in Panama zum Machtkampf unter den Militärs, in dem Noriega bereits involviert war, aber zunächst General Paredes den Vortritt überlassen musste. (mehr Infos)

US-Intervention

Die neue Demokratie

Seit seiner Gründung 1903 marschierten 18 mal Streitkräfte der Vereinigten Staaten in das Land ein. Die jüngste US-Intervention in Panama 1989 wurde unter dem Banner der Aufrechterhaltung der Ideale von Freiheit und Gerechtigkeit (was schon im Namen der Operation: "Just Cause " anklingen soll) begangen. (mehr Infos) Die USA ernannten den ihnen freundlich gesinnten Politiker Guillermo Endara zum neuen Präsidenten Panamas. Unter Endara nahm Panama einen – wenn auch bescheidenen – wirtschaftlichen Aufschwung und durchbrach die außenpolitische Isolation. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt wurden Korruptionsvorwürfe laut. (mehr Infos)
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