Wissenswertes über Panama

Panama:
Fauna & Flora

Die Pflanzenwelt Panamas

Flora im Überblick

FloraPanama ist ein einziger bunter Blumengarten. Hier gedeihen Pflanzen, die der Europäer nur aus tropischen und botanischen Gärten kennt oder sich als Miniaturausgabe auf die Festerbank stellt. Die Flora des Landes reicht von einer großen Auswahl an frischem Obst und Gemüse bis hin zur Artenvielfalt der Savannen und des Regenwaldes. Über 10.000 Pflanzenarten, davon 1200 Orchideenarten, über 600 verschiedene Farne und 1500 Arten von Bäumen und Str äuchern, wurden bereits von Forschern und Botanikern gezählt. Eine Vielzahl von Bromelien- , Philodendron- und Lilienarten kann bewundert werden. Immer wieder werden noch heute neue Arten entdeckt.

Der Tropische Regenwald beherbergt auf einem Hektar bis zu 400 verschiedene Arten, dies ist mehr als die gesamte Gehölzflora mancher Länder Mitteleuropas. Der Begriff "tropischer Regenwald" kennzeichnet ein Ökosystem der drei Typen einschließt: den Tiefland-Regenwald bis etwa 800 m Höhe, den Berg-Regenwald bis etwa 1500 m Höhe, der in den Nebelwald übergeht. Die Vegetationsarten des Urwaldes in Panama werden wesentlich durch die Höhenlage und die Niederschagsmenge der einzelnen Regionen geprägt. Unter dem zumeist dichten Blätterdach, das teilweise bis 60 m erreicht, benötigen viele Arten bis zu 30 Jahren, bevor sie zum Blühen kommen und sich vermehren können. Die Flora des Tropischen Regenwaldes ist i.a. gut an die vorherrschenden Bedingungen angepasst. Dies äußert sich z.B. in der Ausbildung von Stelz-, Stütz- und Brettwurzeln an den Bäumen, die sie auf den flachgr ündigen Böden vor dem Umfallen bei Starkwinden schützen. Viele Blüten sind auf das Bestäuben durch Fledertiere eingerichtet, deshalb sitzen sie häufig direkt am Stamm oder Ast, wo sie gut erreichbar sind.

Viele Pflanzen bedienen sich der Baumriesen, schlingend, kletternd und würgend arbeiten sie sich dem Sonnenlicht entgegen. Andere nisten sich als "Schmarotzer" ein. Die Vegetation am Boden des Regenwaldes ist aufgrund der geringen Sonneneinstrahlung und Wassermenge eher bescheiden.

Der tropischen Berg- und Nebelwald. Er hat einen ähnlichen Charakter wie der tropische Regenwald. Aufgrund der konstanten Luftfeutigkeit verfügt er jedoch über einen üppigen Unterwuchs.

Im Tidenbereich der gesamten Küsten sind Mangrovenwälder anzutreffen. Die Mangrove hat sich hervorragend an die rauen Lebensbedingungen und Bodenverhältnisse angepasst. Sie ist mit ihren Stelzwurzeln fest im Schlick verankert und verfügt über die fähigkeit überschüssiges Salz wieder auszuscheiden.

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