Wissenswertes über Panama

Naturschutzgebiete

ca. 30 % Prozent Panamas werden in 15 Nationalparks, einem Dutzend Waldschutzgebieten und 10 Wildreservaten geschützt. Diesen Schutz geniesst daher eine Gesamtfäche von mehr als 22.000 km². Der Mangrovenfeuchtwald Panamas ist der größte in Zentralamerika. Panamas ausgedehnte Küsten - und Meeresökosysteme schließen ökologisch empfindliche Riffkomplexe an der karibischen Küste ein.

In dieses System eingebunden ist der großflächige Nationalpark Darién, der von der UNESCO zum Weltnaturerbe und zum Biosphärenreservat ernannt wurde. Den Nationalpark La Amistad, einen großen grenzübergreifenden Park, verwaltet Panamá gemeinsam mit Costa Rica. Durch die Schaffung der Nationalparks - Soberan ía, Natural Metropolitano, Lago Gatún, Chagres und Camino de Cruces - gelang es, die landwirtschaftliche Nutzung im
Einflussgebiet des Kanals stärker zu regulieren und einen ökologischer Korridor entlang des Kanals einzurichten. Dies
führte zu einer starken Verringerung der Erosionsrate und der Sedimentation in den Flüssen und Seen.

Für den Besuch eines Naturschutzgebietes benötigt man generell eine Genehmigung, die Ausstellung erfolgt vom ANAM-Büro.

Nationalparks:

• La Amistiad
• Volcan Baru
• Marino Isla Bastimentos
• Insel Coiba
• El Cope
• Cerro Hoya
• Sarigua
• Altos de Campana
• Metropolitano
• Soberania
• Camino de Cruces
• Chagres
• Portobelo
• Darien
• Interoceanico de las Amerikas

Isla Barro Colorado

Eine weltweite Besonderheit ist die 15 km² große Insel Monumento Natural Isla Barro Colorado inmitten des Gatunsees. Der einstige 171 m hohe Berg ist während der Kanalflutung zu einer Insel geworden, auf die sich die Tiere vor dem Wasser retten konnten. Diese "Arche Noah" beherbergt heute 300 Schmetterlingsarten, 56 verschiedene Fledermäuse, 40 Schlangen -, 30 Frosch- und 366 Vogelarten. Kein Wunder also, dass Panamá aus dem Indianischen übersetzt "Reichtum an Fischen, Schmetterlingen und Vögeln " bedeutet.

Übersicht über die einzelnen Naturschutzgebiete

Die Naturschutzgebiete werden in verschiedene Kategorien eingeteilt:

Parque National (P.n.): Generell muss ein National Park eine Fläche von mindestens 10 km² und über ein intaktes Ökosystem oder über ein herausragendes Merkmal der Region, ein Merkamal von nationalem oder internationalem Interesse verfügen. Panama verfügt über 15 Nationalparks, zwei davon sind im maritimen Bereich angesiedelt.

Refugio de Vida Silvestre (r.V.S): Die Wildtierreservate sollen in erster Linie den natürlichen Lebensraum der tiere schützen und dadurch ihren Fortbestand sichern. In Panama wurden bisher 10 Wildtierreservate geschaffen.

Monumento Natural (M.n.): Naturmonumente, dabei handelt es sich um bedeutungsvolle und wissenschaftlich interessante Naturgebiete. Das amerikanische Tropical Research Institute leitet die Monumentos Naturales Los Pozos de Calobre und die Ilsa Barra Colorado.

Bosque Protectore (B.P.): Dieser Waldfächen werden vor der Inanspruchnahme als Kulturflächen geschützt. Die in diesem Gebiet liegenden gerodeten Flächen werden aufgeforstet.

Reserva Forestal (r.F.): Die Waldgebiete werden eingeschr änkt forstwirtschaftlich genutzt. Es wird bei der Behebung von Waldschäden geholfen und auf eine ökologische Aufforstung Wert gelegt.

Area Nacional de Recreo (a.n.r.): Erholungsgebiete, insbesondere in der nähe der Ballungszentren Panama City und Colón.

Reserva Hidrológica (r.H.): Wasserschutzgebiete, sie befinden sich rund um die Stauseen.

Naturschutzorganisationen

ANAM (Autoridad Nacional del Ambiente) - staatliche Naturtschutzinstitution

ANCOn (Asociación National para la Conservación de la Naturaleza)

Pa.Na.Ma. (Fundación der Parque Nacionales y Medio Ambiente)

Grupo Azuero Natural Ecológico - in Guarar É

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