Wissenswertes über Panama

Panama:
Geographie

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Panama Reliefkarte

Volcán Barú
Volcán Barú

Volcán Barú

Die Gebirge des Landes

Land Panamá wird der Länge nach von zwei Gebirgssystemen durchzogen. Von Costa Rica im Westen bis zum Isthmus erstreckt sich die Cordillera Central über eine Länge von ca. 300 km. Der niedrigere Bergzug besteht aus der Cordillera de San Blas und der Sierra del Darién, die eine durchschnittliche Höhe von etwa 900 Metern aufweisen und fast vollständig innerhalb von Panamá liegen. Beide Gebirgssysteme sind Wasserscheiden zwischen dem Atlantik und dem Pazifik. Zwischen den Gebirgen dehnen sich Hügellandschaften mit Höhenlagen zwischen 90 und 460 Metern und fruchtbare Täler und Ebenen aus. Die Gebirge sind Quellgebiet einer Vielzahl von Flüssen. Südlich von diesen beiden Bergketten breitet sich das Tiefland von Darién aus.

Cordillera Central

Der westliche Teil der Cordillera Central wird von der höheren Serranta de Talamanca dominiert. Die durchschnittliche Höhe des Gebirgszuges beträgt 1 500 Meter. Mit 3 475 Meter Höhe ist der erloschene Vulkan Bar ú der höchste Berg. Der Dreitausender ist Teil des Nationalparks Parque Nacional Volcán Barú. Die letzte größere Eruption fand etwa 700 statt. Die ersten Berichte über eine kleinere Eruption gehen auf die Jahre um 1550 zurück. An klaren Tagen ist es möglich, vom seinem Gipfel aus sowohl den Pazifischen Ozean als auch das Karibische Meer zu sehen.

In der kaum besiedelten Bergregion erheben sich auch die Berge Fárega (3.335 m), Itamut (3.279 m) und Echandi (3.162 m). In der Umgebung des erloschenen Vulkans findet man klimatisch gemäßigte Hochebenen und Täler, deren fruchtbare Böden ausgezeichnete Vorraussetzungen für die Landwirtschaft bieten. Speziell Kaffee und Zitrusfrüchte werden hier angebaut. Im östlichen Teil der Cordillera Central, der Serraniá de Tabasar á, ragen die Gipfel nicht so hoch empor. Am Fuße des Cerro Gaital (1.173 m) liegt der Ort El Valle. Die waldreiche Region in gemäßigtem Klima hat sich zu einem beliebten Ausflugsziel entwickelt.

Ein kleinerer Gebirgszug mit Höhen unter 800 m liegt auf der Halbinsel Son á (Pazifik), sie wird auch als Pen ínsula de las Palmas bezeichnet. Diesem Gebirgszug gehören auch die Inseln im Golfo de Chiriquí und im Golfo de Montijo an sowie das Bergland auf der Halbinsel Azuero. Hier ragen der Cerro Hoya mit 1.559 m und der Cerro Canajagua mit 830 m in die Höhe.

Die Cordillera de San Blas, die eine Fortsetzung der Cordillera Central darstellt, ist untergliedert in die Sierra Llorona de Portobelo, Nudo del Namoni, Serranía de San Blas, Serranía del Darién und Serranía del Tacaruna (von Westen nach Osten). In der Serranía de San Blas ist als höchter Berg der Cerro Carti mit 748 m zu nennen. Der Cerro Tacarcuna mit 1.875, der Cerro Tanela mit 1.415 m und der Cerro Grande mit 800 m ragen in der Serranía del Darien empor.

Auf der dem Pazifik zugewandten Seite liegen die Serranía de Majé, die Serranía del Sapo, die Serranía de Jungurudó und die Serranía de Pierre. Zu dieser Gebirgskette zählt auch eine Inselgruppe im Golfo de Panama, der Archipiélago de las Perlas. Der Darién-Dschungel ist das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet in Zentralamerika.

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