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Die Flüsse und Seen des Landes
Flüsse
Die Gebirge sind Quellgebiet einer Vielzahl von Flüssen. Aufgrund der geringen Breite des Landes sind sie kurz und münden oft bereits nach weniger als 100 Kilometer Länge in das Meer. Über 300 Bäche und Flüsse entspringen hier und fließen in den Pazifischen Ozean, und 150 fließen in das Karibische Meer.
Río Bayano: Der 206 km lange Fluss wird auch Río Chepo genannt. Er enstringt in der Cordillera de San Blas und mündet in den Golf von Panama. Seine wichtigsten Zuflüsse sind der Mamoní, Ipetí, Chararé y Majé. Seit 1976 wird sein mittler Lauf gestaut und bildet den Bayano-Stausee.
Río Chagres: Er wird auch Río de Chagre genannt, von Christoph Kolumbus wurde er 1502 als Río de los Lagartos (Fluss der Krokodile) bezeichnet. Dieser großer Fluss entspringt in Mittelpanama und wird bei Gatun durch einen Damm aufgestaut. Der so entstandene künstliche See (Gatun See) ist ein wichtiger Abschnitt des Panamakanals. Zusätzlich wird er seit 1935 im Alajuelasee aufgestaut.
Río Changuniola: Der Changuinola ist der größte Fluss in der Provinz Bocas del Toro. Er entspringt in den Bergen der Cordillera Central und mündet schließlich nach 110 km bei dem gleichnamigen Städchen an der karibischen Küste in den Atlantischen Ozean. Der Río Teribe ist einer seiner wichtigsten Zuläufe.
Río Chucunaque: Er enspringt im Nordwesten der Serranía del Darien und ist mit 231 km der längste Fluss Panamas. Seine Zuflüsse sind der Río Chico und der Chiatí.. Er fließt bei dem Ort Yaviza mit dem Fluss Rio Yaviza zusammen und mündet bei El Real in den Río Turia. Sein Einzugsgebiet erstreckt sich über 10.664,42 km². Er dient den Indios als Wasserrstraße und erfreut sich zwischenzeitlich bei Wassersportlern zunehmder Beliebtheit.
Río Sixaola: Er erstreckt sich über eine Länge von 146 km und ist teilweise der Grenzfluss, der Panama und Costa Rica an der Atlantikküste (Nordküste) trennt. Seinne Quellen liegen im La Amistad Nationalpark. Zuflüsse aus pamesischer Seite sind der Yorkin, Scui, Katsi and Uren. Er dient den Indios als Wasserrstraße und erfreut sich zwischenzeitlich bei Wassersportlern zunehmder Beliebtheit.
Río Tuira: Der 230 km lange Fluss enspringt in Altos de Quía und mündet in den Golfo de San Miguel an der Pazifikküste. Der Río Tuira bildet zum Teil die Grenze zwischen Panama und Kolumbien.
Seen
Gatun See: Im Rahmen des Kanalbaus wurde der Rio Chagres aufgestaut 15 Jahre dauerte es, bis sich der 423 km² große See auf sein heutiges Niveau gestaut hatte. Er war der bis dahingrößte, künstlich geschaffene See der Welt. (mehr Infos)
Alajuelasee: Der Lago Alajuela wurde früher Mago Madden genannt und liegt im Chagres-Nationalpark. Er enstand ab 1935 nach Bau des Madden-Dammes durch Stauung des Rio Chagres. Der Stausee erstreckt sich über eine Fläche von 50,2 km², ist bis zu 76 m tief und hat ein Fassungsvermögen von 651 Mio. m³. Geplant wurde der Alajuelasee als Wasserreservoir zum Betrieb des Kanals und als Trinkwasserreservoir. Durch zunehmende Verlandung verringert sich sein Speichervermögen jedoch allmählich. Inzwischen hat er sich auch zu einem touristischen Erholungsgebiet entwickelt, das zum Bootfahren und Angeln einlädt.
Lago Bayano: Der Stausee liegt im östlichen Teil der Provinz Panama. Seit 1976 wird der Rio Bayano gestaut.
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