Ameisenbären (Myrmecophagidae)
Die Familie der Ameisenbären besteht weltweit aus vier Arten, die alle in Panama vertreten sind. Sie besitzen alle eine röhrenförmige Schnauze und eine lange, schmale und klebrige Zunge mit der sie auf Ameisen und Termitenfang gehen. Bilder zum Vergrößern sowie zur genauen Lizenz- und/oder Quellenangabe anklicken.
Grosser Ameisenbär (Myrmecophaga tridactyla) |
Er kann 130 cm lang und über 50 kg schwer werden. Sein Schwanz erreicht eine Maximallänge von 90 cm und ist mit bis zu 40 cm langen Borstenhaaren bewachsen. Er ernährt sich von Termiten und Ameisen. Er besitzt eine lange, wurmförmige Zunge, mit welcher er die kleinen Insekten mühelos aufnehmen kann. (mehr Infos - externer Link) | |
Nördlicher Tamandua (Tamandua mexicana) |
Der Nördliche Tamandua kommt von Süd-Mexiko durch Mittelamerika bis Kolumbien, Ecuador und Nord-Peru und ostwärts bis zum Andenkamm in Wäldern vor und hält sich hauptsächlich auf Bäumen auf. Er besitzt ein kurzes dichtes Fell, das neist auf hellem Hintergrund eine westenförmige dunkle Rumpfzeichnung aufweist. Schnauzenspitze, Ohren, Hand und Fußsohlen sowie z. T. der Schwanz sind nackt. (Urheber des Bildes: DirkvdM- wikipedia.org) | |
Südlicher Tamandua (Tamandua tetradactyla) |
Der Lebensraum den Südlichen Tamandua sind der Wald und der Savannenwald. Sein Verbreitungsgebiet liegt in Südamerika östlich des Andenkammes und südwärts bis Nord-Argentinien, Nord-Uruguay, Südost-Brasilien sowie auf Trinidad. Sein kurzes dichtes Fell ist je nach Verbreitungsgebiet unterschiedlich gezeichnet. Schnauzenspitze, Ohren, Hand und Fußsohlen sowie z. T. der Schwanz sind nackt. Beim Klettern auf Bäumen kommt ihm sein Greifschwanz zur Hilfe. Erst seit 1975 wird er als eigenständige Art geführt |
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Zwergameisenbär (Cyclopes didactylus) |
Der baumbewohnende Zwergameisenbär wird nur 38 cm groß und 250 bis 400 g schwer. Er ist der kleinste der Ameisenbären. Er hat einen 18 bis 20 cm langen Greifschwanz, der ihm beim Klettern behilflich ist. Sein Fell ist seidig und gelblich-braun gefärbt mit einem dunklen Aalstrich von Kopf bis Kruppe. Bei Gefahr hält er seine Krallen vor das Gesicht. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom südlichen Mexiko bis Bolivien und ins mittlere Brasilien, westwärts jedoch nur bis zum Fuß der Anden. Sein Lebensraum ist der Wald, hauptsächlich hält er sich auf Bäumen, insbesondere dem Seidenwollbaum, auf. Er ist nachtaktiv. |
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