Hirsche (Cervidae)
Markantestes Kennzeichen der Hirsche sind die Geweihe, die jährlich abgeworfen und neu gebildet werden. Bilder zum Vergrößern sowie zur genauen Lizenz-und Quellenangabe anklicken.
Großmazama (Mazama americana) |
Das Großmazana besitzt ein rot-brauenes Fell, Kopf und Hals sind etwas heller (grau-braun), die Beine dunkler. Die Innenseiten der Beine und die Unterseite des Schwanzes ist weiß. Das Geweih der Männchen ist völlig unverzweigt und besteht nur aus zwei kurzen Spießen. Mit 70 bis 90 cm Schulterhöhe und einer Kopf-Rumpf-Länge von 90 bis 140 cm wird es etwa so groß wie ein Reh. Durchschniitlich erreichen Großmanzanas 25 bis 30 kg Gewicht, kapitale Hirsche können aber auch 60 kg auf die Waage bringen. Sie sind Pflanzenfresser, auf ihrem Speiseplan stehen Früchte, Gräser, Blüten und teils auch Gräser. Die scheuen Tiere sind in der Regel Einzelgänger. Eine feste Paarungszeit besteht nicht, nach einer Tragzeit von etwa 200 Tagen wird ein Junges geworfen, Zwillingsgeburten sind selten. Das Kalb hat ein geflecktes Fell. |
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Mazama temama |
Die Unterart Mazama temama reperticia ist in Panama vertreten. |
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Weißwedelhirsch (Odocoileus virginianus) |
Weißwedelhirsche in Panama sind wesentlich kleiner als die Verteter in Nordamerika. In der Regel tragen nur die Männchen ein Geweih. Beide Geweihstangen sind halbkreisförmig nach vorne und außen gerichtet, bei älteren Hirschen können sechs oder sieben Sprossen erreicht werden. Das Fell ost rötlich und oben dunkler als unten. Bei Beunruhigung bewegen die Weisswedelhirsche ihren
buschigen, unterseits weissen Schwanz ruckartig auf und ab und
warnen mittels dieses auffälligen optischen Signals ihre Artgenossen in der näheren Umgebung vor der Gefahr. Diesem Verhalten verdanken die Tiere auch ihren Namen. Die
Weibchen sind deutlich kleiner und leichter
als die Männchen. Sie bringen nach einer Tragzeit von etwa 200 Tagen in der Regel ein oder zwei Kälber zur Welt, sie sind bei der Geburt mit weißen Flecken überzogen. Die Lebenserwartung beträgt ungefähr zehn Jahre.
In der Provinz Chiriqui kommt die Unterart Odocoileus virginianus chiriquensis vor. |
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