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Klasse: | Säugetiere (Mammalia) |
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Ordnung: | Primaten (Primates) |
Teilordnung: | Neuweltaffen (Platyrrhini) |
Familie: | Klammerschwanzaffen (Atelidae) |
Gattung: | Brüllaffen (Alouatta) |
Mantelbrüllaffe (Alouatta palliata)
Der Mantelbrüllaffe ist eine Art aus der Familie der Brüllaffen. Seinen Namen verdankt er den rotgoldenen Fransen an seinen Flanken, die den Anschein erwecken, er habe einen Mantel an. Er ist ein tagaktiver Bewohner der Regenwälder. Meist klettern oder schwingen sich die Mantelbrüllaffen von Ast zu Ast und sind nur selten am Boden anzutreffen. Sie bewegen sich meist langsam und behäbig. Bemerkenswert ist, dass sie trotzdem gute Schwimmer sind. Sie leben in Gruppen von 10 bis 20 Tieren in denen eine strikte Rangordnung herrscht.
Merkmale:
Der Mantelbrüllaffe erreicht eine Kopfrumpflänge von 46 bis 63 cm und ein Gewicht von 4,5 bis knapp 10 kg. Weibchen bleinem kleiner und leichter, sie bringen nur 3 bis gut 7 kg auf die Waage. Das Gesicht ist schwarz und unbehaart, am Kinn befindet sich ein Bart, der bei den Männchen kräftiger und länger ist als bei den Weibchen. Der Schwanz der Mantelbrüllaffen wird 55 bis 70 cm lang, dient als Greifschwanz, ist an der Spitze an der Unterseite unbehaart und als Tasthautfeld entwickelt. Mit Ausnahme der rotgoldenen Fransen ist das Fell schwarz gefärbt. Der Hodensack ist bei ausgewachsenen Männchen weiß gefärbt.
Nahrung:
Mantelbrüllaffen sind reine Pflanzenfresser, neben Blättern stehen auch Früchte und Blüten auf ihrem Speiseplan.
Fortpflanzung:
Eine "Familie" besteht aus 1 bis 3 Männchen, 5 bis 10 Weibchen und den dazugehörigen Jungtieren. Mantelbrüllaffen werden mit 3 bis 4 Jahren geschlechtsreif. Es gibt keine feste Paarungszeiten. Nach einer rund sechsmonatigen Tragzeit bringt das Weibchen meist ein Junges zur Welt und umsorgt dieses in den ersten Lebensmonaten intensiv.. Wird die Gruppe zu groß oder der Weibchenanteil zu klein, werden Jungtiere beim Eintritt der Geschlechtsreife vertrieben.
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