Wissenswertes über Panama

Fauna Panamas:
Vögel

Tukane (Ramphastidae)

Verschiedene Tukanarten sind in Panama vertreten. Der Riesentukan und der Fischertukan sind die größten. Zu den seltenen Rassen zählen der Feuerschnabelarassari, der Gelbohrassari, der Halsbandarassari und der Swainsontukan. Die Bilder zum Vergrößern sowie zur genauen Urheberrechts- und/oder Lizenzangabe anklicken.

Feuerschnabelarassari (Pteroglossus frantzii) Pteroglossus frantzii -Puntarenas, Costa Rica-8n-4cAusgewachsene Feuerschnabelarassaris erreichen eine Körperlänge von 38 bis 40 cm und ein Körpergewicht von etwa 250 g. Sein Gefieder ist am Kopf, den Flügeln und am Rücken größtenteils schwarz gefärbt, mit einem roten Fleck oberhalb des Schwanzes. Die Bauchseite ist zu großen Teilen gelblich hell mit einem roten Streifen unterhalb der Brust sowie der darüber liegende dunkle Fleck. Die Augen sind rot umrandet. Der Oberschnabel ist schwarz mit einem langgestreckten, breiten und orangeroten Seitenstreifen, der bis zur Schnabelspitze reicht. Die Schnabelbasis ist grünoliv. Der Unterschnabel ist schwarz. Sowohl der Ober- als auch der Unterschnabel sind an der Basis weiß gesäumt. Weibchen und Männchen unterscheiden sich kaum.
Fischertukan (Ramphastos sulfuratus) Fischertukan (Ramphastos sulfuratus)Der Fischertukan wird auch Regenbogentukan genannt Er erreicht eine Kopf-Rumpflänge von 45 bis 50 cm. Die Männchen wiegen zwischen 360 und 550 g, die Weibchen zwischen 270 und 480 g. Die Schnabellänge der Männchen ist durchschnittlich 15,5 cm lang, die der Weibchen von 13,5 cm. Er ist verhältnismäßig schmal und hoch und der Oberschnabel ist gebogen. Das Gefieder ist an der Oberseite und an den Flügeln glänzend blauschwarz gefärbt, von der Stirn bis zum oberen Rücken zieht sich eine rotbraune Spitze. Die Oberschwanzdecken sind weiß, teils gelb überwaschen. Die Ohrdecken, die Region zwischen Schnabelbasis und Auge, das Kinn und die Kehle sind gelb. Bei den meisten Individuen setzt ein schmales rotes Band die gelbe Brust von der übrigen Körperunterseite ab. Die Unterschwanzdecken sind leuchtend rot. Die äußeren Schwungfedern der Flügel sind bräunlich gefärbt. Die Füße und Beine sind leuchtend blau, mattblau, blaugrau oder matt grünlich.
Gelbohrarassari (Selenidera spectabilis) Gelbohrarassari (Selenidera spectabilis)Der Gelbohrarassari ist der größte Vertreter der Kurzschnabelassaris und erreicht eine Körperlänge von 35 bis 40 cm sowie ein Gewicht von 200 bis 270 g. Die Flügellänge beträgt 12,5 bis 15,4 cm, die Schwanzlänge 11,5 bis 13,4 cm. Die Männchen haben einen schwarzen Kopf, einen schwarzen Nacken und eine blauschwarze Unterseite. Der Ohrfleck ist gelb. Der Rücken und die Flügel sind olivgrün. Der Schwanz ist blaugrau, die Unterschwanzdecken sind rot, die Flanken sind gelborange, die Schenkel braunrot. Sein Schnabel erreicht eine Länge von 8,3 bis 10,2 Zentimeter. Er ist überwiegend braunschwarz, wobei der obere Teil des Oberschnabels vom Schnabelansatz bis zur Spitze gelblich-grün ist. Weibchen ähneln den Männchen in den Körpermaßen, haben aber mit 7,6 bis 9,2 cm Länge einen etwas kürzeren Schnabel. Sie sind an Kopf, Scheitel und Nacken dunkel kastanienbraun. Ihnen fehlen die gelben Ohrdecken. Bild: dominic sherony (Flickr.com)
Goldkehltukan (Ramphastos ambiguus) Goldkehltukan (Ramphastos ambiguus) Goldkehltukane werden 56 bis 61 cm groß. Das Gefieder ist größtenteils schwarz, die Brust und teile des Gesichts sind gelb gefärbt, die Oberschwanzdecken sind weiß bis cremeweiß und die Unterschwanzdecken sind leuchtend rot. Die Federn vom Oberkopf bis zur Mitte des Rückens besitzen rotbraune Spitzen. Der Schnabel ist gelb-schwarz und kann bei Mänchen bis knapp 20 cm lang werden. Weibchen haben einen kürzeren Schnabel. Die Beine und Füße sind bläulich bis blaugrau gefärbt. Bild: http://www.birdphotos.com
Halsbandarassari (Pteroglossus torquatus) HalsbandarassariAusgewachsene Halsbandarassaris erreichen eine Körperlänge von etwa 41 und ein Körpergewicht von etwa 230 g. Sein Gefieder ist am Kopf, den Flügeln und am Rücken größtenteils schwarz gefärbt, zwischen den Flügelenden befindet sich ein roter Fleck von unterschiedlicher Ausdehnung. Die Bauchseite ist dagegen größtenteils gelblich, kennzeichnend ist hier ein breites, schwarz-rotes Band. Die Beine sind grün. Der Unterschnabel ist meistens schwarz, der Oberschnabel dagegen in der Regel größtenteils gelb, mit einigen schwarzen Zacken. Die Eier der Tiere sind weiß.
Laucharassari (Aulacorhynchus prasinus) Laucharassari (Aulacorhynchus prasinus) Der Lauchassari wird auch Blaukehlassari genannt und gehört zur Gattung der Grünarassaris (Aulacorhynchus). Er wird bis zu 35 cm lang und 160 g schwer. Die Färbung des Gefieders ist vorwiegend grün, der langer Schnabel; der Oberschnabel zu divergierenden Anteilen gelb und schwarz, der Unterschnabel dagegen meist vollkommen schwarz. Männchen und Weibchen unterscheiden sich äußerlich kaum, allerdings werden erstere etwas größer. Bild: Jose Loiza /life.nbii.gov
Riesentukan (Ramphastos toco) VPW RiesentukaneDer Riesentukan erreicht eine Körperlänge von 56 bis 62 cm. Die Männchen erreichen eine Schnabellänge von durchschnittlich 20 cm, Weibchen haben kleinere Schnäbel. Der schmale Schabel ist orange gefärbt, an der Spitze des Oberschnabels befindet sich ein schwarzer Fleck und an der Schnabelwurzel eine schwarze Querbinde. Ausgewachsene Riesentukane haben ein größtenteils glänzend schwarzes Gefieder. Lediglich das Kinn, die Ohrdecken und die Nackenseiten sind weiß. Die Füße und Beine sind bläulich bis graublau.
Swainson-Tukan (Ramphastos swainsonii) Chestnut-mandibled ToucanDer Swainson-Tukan wird auch Braunrückentukan genannt. Seinen Namen verdankt er dem englischen Ornithologen William Swainson. Männchen erreichen eine Körperlänge von bis zu 56 cm und ein Gewicht von 750 g. Weibchen bleiben kleiner (52 cm) und leichte (580 g). Das Gefieder st größtenteils schwarz gefärbt. Von der Brust bis zu den Augen zieht sich ein gelber Fleck, der an der Brust von einem roten Streifen umschlossen wird. Die schwarzen Augen sind grün umrandet. Der 15 bis 20 cm lange Schnabel ist zweifarbig: Der Oberschnabel hat einen gelben Streifen, der von der Stirn beginnend breiter wird, darunter ist er wie auch der Unterschnabel Kastanienbraun. Die Beine des Tiers sind blau.
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