Spitzmäuse (Soricidae)
Die Spitzmäuse gehören trotz der äußeren Ähnlichkeiten mit den Mäusen gehören sie nicht zu den Nagetieren, sondern zur Ordnung der Insektenfresser (Eulipotyphla). Bilder zum Vergrößern sowie zur genauen Quellen- und/oder Lizenzangabe anklicken.
Kleinohrspitzmäuse (Cryptotis)
Kleinohrspitzmäuse sind vergleichsweise kleine Spitzmäuse, sie erreichen Kopf-Rumpf-Längen von 5 bis 10 cm, wozu noch ein 1 bis 4 cm langer Schwanz kommt, und ein Gewicht von 4 bis 7 g. Das Fell ist an der Oberseite braun oder schwarz gefärbt, die Unterseite oft nur wenig heller. Namensgebendes Merkmal sind die kleinen Ohren, die kaum aus dem Fell ragen, auch die Augen sind klein. Kleinohrspitzmäuse sind sowohl tag- als auch nachtaktiv und vor allem dadurch gekennzeichnet, dass sie in Gruppen leben und eine sozialere Lebensweise führen. Zumindest von Cryptotis parva, der besterforschten Art, ist bekannt, dass sie Nester errichten, die von mehreren Tieren gemeinsam bewohnt werden. Diese Nester können in selbst gegrabenen oder von anderen Tieren übernommenen Erdbauen, unter Baumstämmen oder in Felsspalten liegen. Sie sind annähernd rund und bestehen aus trockenen Gräsern und Blättern. Ihre Nahrung besteht aus Insekten und anderen Wirbellosen, kleinen Wirbeltieren wie Echsen und Fröschen sowie Aas. Die Fortpflanzung ist nur bei Cryptotis parva erforscht. Bei dieser Art bringt das Weibchen nach einer 21- bis 22-tägigen Tragzeit rund 5 Jungtiere zur Welt. Diese werden rund 20 Tage gesäugt und sind mit 30 bis 36 Tagen geschlechtsreif. In Panama sind folgende Arten vertreten:
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