Wissenswertes über Panama

Fauna Panamas:
Vögel

Trogone (Trogonidae)

Die Trogone sind die einzige Familie in der Ordnung der Trogone beziehungsweise Nageschnäbler (Trogoniformes). Vor allem die Männchen zeigen sich in einem farbenfrohen Federkleid. Trogone besitzen abgerundete Flügel und lange Schwanzfedern. Auf ihrem Speiseplan stehen Insekten sowie andere Wirbellose, Beeren und Früchten. Sie sind Höhlenbrüter.

Die Ordnung der Trogons ist in Panama mit elf Arten vertreten. Bilder zum Vergrößern sowie zur genauen Quellen- und Lizenzangabe anklicken.

Bairdtrogon
(Trogon bairdii)
Bairdtrogon (Trogon bairdii) Das Vebreitungsgebiet des Bairdtrogons erstreckt sich von Costa Rica bis Panama. Trogon bairdii bewohnt vorwiegend subtropische und tropische Auwälder. In der Regel wird er bis zu 28 cm lang und 95 g schwer. Ein geschlechtsreifes Männchen ist im Gesicht und am Hals mattschwarz gefärbt. Der Rest des Kopfes sowie die obere Brustpartie ist blau bis blau-violett und der Rücken blau-grün. Die untere Brust und der Bauch zeigen sich in einer kräftigen orangen Färbung. Das erwachsenede Weibchen ist überwiegend dunkelgrau gefärbt, Gesicht und Hals sind fast schwarz. Die Jungtiere ähneln den Weibchen.
Bild: hanszwitzer (www.flickr.com)
Goldbauchtrogon (Trogon aurantiiventris) Goldbauchtrogon (Trogon aurantiiventris) Das Verbreitungsgebiet des Goldbauchtrogons liegt in Costa Rica und Panama. In der Regel wird er 25 cm lang und 70 g schwer. Bei geschlechsreife Männchen sind Stirn, Gesicht und Hals schwarz, der Rest des Kopfes, Nacken, Rücken und oberer Brustbereich sind metallisch grün gefärbt. Der Schnabel ist gelb. Über die Brust zieht sich ein weißer Streifen, der untere Brustbereich und der Bauch sind orange.  Die Schwanzunterseite ist Schwarz mit weißen Streifen und Balken. die Beine sind grau-braun. Beim Weibchen sind die Partien ovliv-braun gefärbt, die sich beim Männchen grün zeigen.
Bild: Michael Woodruff (www.flickr.com)
Goldkopftrogon (Pharomachrus auriceps) Goldkopftrogon (Pharomachrus auriceps) Der Goldkopftrogon kommt außer in Panama noch in Bolivien, Kolumbien, Equador, Peru und Venezuela vor. In der Regel wird er bis zu 35 cm lang und 160 g schwer. Geschlechtsreife Männchen haben einen goldfarbenen Kopf mit gelbem Schnabel, einen grünen Rücken, roten Bauch und schwarze Flügel. Die Weibchen sind etwas matter gefärbt und besitzen einen grauen Kopf. Das Gelege besteht aus zwei Eiern, die ca. 18 Tage ausgebrütet werde. Nach 25 bis 30 Tagen sind die Jundvögel fllügge.
Bild: chdwckvnstrsslhm (www.flickr.com)
Jungferntrogon
(Trogon collaris)
Jungferntrogon (Trogon collaris) Das Verbreitungsgebiet des Jungferntrogons erstreckt sich von Mexiko über Panama bis nach Peru und Venezuela.Trogon collaris wird in der Regel 25 cm lang und 70 g schwer. Bei geschlechsreife Männchen sind Stirn, Gesicht und Hals schwarz, der Rest des Kopfes, Nacken, Rücken und oberer Brustbereich sind metallisch grün gefärbt. Der Schnabel ist gelb. Über die Brust zieht sich ein weißer Streifen, der untere Brustbereich und der Bauch sind rot. Die Schwanzunterseite ist Schwarz mit weißen Streifen und Balken. die Beine sind grau-braun. Beim Weibchen sind die Partien ovliv-braun gefärbt, die sich beim Männchen grün zeigen.
Bild: Cláudio Timm (www.flickr.com)
Schieferschwanztrogon
(Trogon massena)
Schieferschwanztrogon (Trogon massena) Das Verbreitungsgebiet des Schieferschwanztrogon erstreckt sich von Mexiko über Panama bis nach Kolumbien und Ecuador. Trogon massena bewohnt hauptsächlich die Baumkronen höherer feucht-tropischen Wälder. Er wird in der Regel 30 cm lang und 145 g schwer. Geschlechtsreife Männchen besitzen einen grünen Kopf, Hals, Dekolleté und Rücken. Der Bauch ist orange bis rot gefärbt, die Beine sind bräunlich. Bei den Weibchen sind die Partien dunkelgrau gefärbt, die sich beim Männchen grün zeigen. Die Färbung des Bauches ist weniger intensiv. Das Gelege besteht in der Regel aus drei weißen oder bläulich-weiße Eiern.
Bild: David Cook (www.flickr.com)
Schwarzkehltrogon (Trogon rufus) Schwarzkehltrogon (Trogon rufus) Das Verbreitungsgebiet des Schwarzkehltrogon erstreckt sich von Mittelamerika bis nach Argentinien. Trogon rufus erreicht eine Länge von 23 bis 24 cm und ein Gewicht von 54 bis 57 g. Bei geschlechtsreifen Männchen sind der Kopf, die obere Brust und der Rücken grün, Gesicht und Hals schwarz und der Bauch goldgelb gefärbt. Der Schnabel ist gelb. Bei den Weibchen sind die Partien braun gefärbt, die sich beim Männchen grün zeigen. Die Vögel bewohnen die unteren, schattigen Ebenen der feucht-tropischen Regelwälder. Bild: Jerry Oldenettel (www.flickr.com)
Schwarzschwanztrogon (Trogon melanurus) Schwarzschwanztrogon Das Verbreitungsgebiet des Schwarzschwanztrogon liegt in Panama, Amazonasbecken und im nord-westlichen Südamerika. Trogon melanurus bewohnt hauptsächlich die oberen und mittleren "Stockwerke" der feucht-tropischen Wälder. Er ernährt sich von Früchten, Ameisen sowie Insekten. Das Männchen hat einen gelben Schnabel und einen orange-rotes Auge-Ring. Sein Gefieder ist an der Brust dunkelgrün, am Bauch rot und am Schwanz schwarz. Das Weibchen ist mit Ausnahme des roten Bauch, grau gefärbt. Bild: Francesco Veronesi (www.flickr.com)
Sperberschwanztrogon (Trogon clathratus)   Das Verbreitungsgebiet des Sperberschwanztrogon liegt in Panama und Costa Rica. Trogon clathratus bewohnt vorwiegend subtropische und tropische Auwälder.
Quetzal
(Pharomachrus mocinno)
Quetzal (Pharomachrus mocinno) Der Quetzal erreicht eine Körperlänge von 35 bis 38 cm lang und ein Gewicht von 210 g. Hinzu kommt beim Männchen ein bis zu 1 m langer Schwanz. Das Männchen ist auffallend grün- und scharlachrot gefärbt, beim Weibchen ist die Unterseite einfarbig grün. Wegen seiner langen Schwanzfedern wurde der in der Vergangenheit fast bis zur Ausrottung gejagt, heute steht er unter dem Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens. Bei der Brut und Aufzucht der Jungtiere wechselt sich das Paar ab. Das Gelege besteht meist aus 2 Eiern. Auf dem Speiseplan stehen hauptsächlich die Früchte wild wachsender Avocadobäume (Lauraceae). In Panama bewohnt er die Nebelwäldern in der westlichen Bergregion um Boquete und Cerro Punta.
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